Nach der erfolgreichen Umsetzung einer Bewässerungssteuerung per Shelly 1 und Tasmota habe ich drei weitere gleich implementierte Steuerungen realisiert. Alle basieren auf den gleichen Tasmota Rules, sind also leicht kopierbar. Auch bei einer Änderung/Verbesserung/Erweiterung können diese schnell auf die anderen Shellies kopiert werden. Zum testen und kopieren nutze ich gerne und ausgiebig meine NodeRED Konsole für Tasmota.

Die weiteren fernsteuerbaren Projekte sind

  1. Eine mobile Bewässerungsstation - je nach örtlichem Bedarf einsetzbar
  2. Die Umstellung der Rasenberegnung auf Shelly 1 mit Tasmota
  3. Ein ferngesteuerter Wasserzulauf zur Zisterne, falls der Zisterne Wasserstand zu niedrig sein sollte

Ursprünglich wollte ich alle diese insgesamt vier Projekte mit 12V Versorgung betreiben. Die Magnetventile sind für 12V Gleichspannung ausgelegt, die Shelly 1 können auch mit 12V betrieben werden. Je ein vor Ort installiertes 12V Hutschienennetzteil sollte die Versorgung sicherstellen. Die erste Umsetzung eines solchen Projektes funktionierte auch - vermutlich eher zufällig, wie sich später herausstellte. Inzwischen weiß ich, dass solche Netzteile auch Transformatoren genannt werden. Ich kenne Transformatoren als Übertrager von elektrischer Energie per Wechselstrom und magnetischem Wechselfeld. Die Begrifflichkeiten wandeln sich anscheinend.

Ein Problem: Die 12V Hutschienennetzteile aus China - gibt es solche, die nicht aus China kommen? ;-)

Diese sind vermutlich insbesondere zur Versorgung von LED-Beleuchtungen ausgelegt und LEDs sind vergleichsweise sehr robust und kaum störungsanfällig.

Diese Schaltnetzteile strahlen offenbar relativ starke Störwellen aus. Bei drei der vier Netzteile gelang kein Betrieb der Shellies an 12V. Nun versorge ich die Shellies mit 230V und lasse sie 12V für die Magnetventile schalten. Eine der Boxen mit Netzteil und Shelly hatte ich in ca. 40cm Abstand zum für Messzwecke eingesetzten Aduino Uno platziert. Dies ergab einen gestörten Betrieb des Arduino, was auf eine sehr starke Störwellenstrahlung des Netzteils hindeutet. Nachdem ich die Box ca. 1m entfernt vom Arduino platzierte, arbeitet letzterer erträglich störungsarm. Das Störstrahlungsproblem existiert vermutlich nach wie vor, allerdings weniger penetrant. Ich müsste geeignete Messeinrichtungen haben, um genaueres erkunden zu können. So bleibt es bei gelegentlichen Versuchen und Erfahrungen im Anwendungsfeld.

 

--- Fortsetzung folgt nun doch erst einmal nicht , weil ich an Shelly Plus arbeite ---