Einige Eindrücke zu und Erfahrungen mit Tasmota32

  • Grundlegend beinhaltet es die gleichen Möglichkeiten wie Tasmota für die ESP8266 Familie. Es gibt die Rules, die Var<x>, die Mem<x> und die gleichen Kommandos.
  • Zusätzlich ist eine kleine, sehr nützliche Hybrid-Programmiersprache Berry eingebaut.
    Hybrid: Es gibt eine Zwischensprache, die ein kleiner Interpreter interpretiert. Die Kompilierung von Berry Sourcecode erzeugt also per Interpreter lauffähige Programme. Das Prinzip gab es früher bei UCSD Pascal und ist bspw. heute mit Java im Einsatz.
  • Es gibt zwei weitere Konsolen.
    • Die "Berry Scripting console" ermöglicht das einfache Experimentieren mit dieser Sprache. Auch kann man hier sehr einfach ein Debugging betreiben.
    • Mit "Verwalte Dateisystem" lassen sich Dateien hochladen, editieren, löschen. Die vollständigen Möglichkeiten stehen erst zur Verfügung, wenn man entweder die kompilierte Tasmota32.bin/Tasmota32-DE.bin verwendet oder bei Selbstkompilieren das Dateisystem für SD Karten (SD Karte/LittleFS) einbezieht.

Regeln (rules) sind in Tasmota eine sehr nützliche Erweiterung, die das System besonders flexibel einsetzbar macht. Diese Regeln haben die Eigenschaften von Skripten, welchen eine gewisse, eingeschränkte Syntax zugrunde liegt. Es gibt nur sehr wenige Strukturen und Schlüsselwörter. Mit Regeln kann man dem System Funktionen hinzufügen, die es per se nicht bietet. Ich beziehe mich im folgenden auf eine installierte tasmota-sensors.bin Stand 2020-04-02, auf Basis der Tasmota Version 8.2.