Das Projekt zielt auf die "Wiederbelebung" alter elektrisch gesteuerter Nebenuhren, wie sie noch immer zum Beispiel bei der Bahn eingesetzt sind. Solche Nebenuhren besitzen keinen Taktgeber, sie rücken ihre Zeiger ausschließlich mit dem Eintreffen von geeigneten elektrischen Signalen weiter. Ein im Projekt verwendeter Shelly Plus 2 von Allterco Robotics kann, unter hinzufügen eines Polwenderelais, solche Signale liefern und so die ansonsten eingesetzte Hauptuhr ersetzen. Eine solche Hauptuhr steuert viele Nebenuhren. Die Emulation der Hauptuhr besitzt selbst keine Anzeige.

Die Version 2023-04-17_01 steht in einem zip-Archiv oder in mehreren Teilen online (s.u.) zur Verwendung bereit. Andere Versionen können nach Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

2023-07-18

Version 1.3 - ein Release für ein anpassungsfähiges und vielseitiges Füllstands-Messsystem, Version 1.4 ist in Arbeit

Für Leser, die sich nicht für Details interessieren oder sich zunächst einen schnellen Überblick verschaffen wollen, steht die Füllstandsmessung Kurzbeschreibung zur Verfügung. Grundlagen zur Implementation des Messsystems sind im Artikel Zisternen-Messlösungen zu finden. Den hier vorliegenden Artikel will ich gelegentlich kürzen.

Das hier vorgestellte Messsystem auf der Grundlage eines ESP32 Board mit geflashtem Tasmota32 und Berry wird inzwischen praktisch eingesetzt. Es arbeitet sehr zuverlässig und liefert in zweiminütigen Abständen aktuelle Werte.

Neu: ZIP-Archiv aller Dateien zu diesem Projekt zum herunterladen

Dieser Artikel bezieht sich auf eine Shelly Anwendung zu alten elektrischen Nebenuhren, wie sie noch immer bspw. bei der Bahn eingesetzt sind. Diese werden von einer anzeigelosen Hauptuhr als Taktgeber gesteuert. Die Hauptuhr wird hier durch einen kleinen Shelly ersetzt.

Hier beschreibe ich die Schritte zur Installation meiner Implementation. Ich setze die grundlegensten Kenntnisse zum erstellen und pflegen eines Skripts voraus - Website des Shelly -> Scripts ...

2021-08-24

Anlass für diesen Artikel ist mein Projekt Zisternenmessungen. Mein zu obigem Datum aktuelles Messsystem basiert auf einem ESP32 Entwicklungsboard und Tasmota32. Die Möglichkeiten von Tasmota32 und der eingebetteten Programmiersprache Berry hat diesem Projekt eine starken Schub gegeben. Die Möglichkeiten gegenüber einem ESP8266 mit Tasmota sind riesig.

  1. Einleitung, Projektbedingungen
  2. Messungen des Füllstandes per Ultraschall - spezielle Herausforderungen
  3. Gewinnung eines gemittelten Abstandsrohwertes ohne Verfälschung durch Ausreißer
  4. Einsatz des Zeitreihen-Datenbanksystems InfluxDB
  5. KI zur Erfassung bzw. Abschätzung eines Starkregens - zunächst ausschließlich hypothetisch betrachtet

Nachdem die Steuerung einer Nebenuhr per Shelly Plus 2 und einem Skript zur Zufriedenheit läuft, jedenfalls im vollautomatischen Betrieb, habe ich eine Audio Erweiterung implementiert. Diese Erweiterung besteht aus einem Skript für den Shelly, einem Raspberry Pi der ersten Generation mit angeschlossenem aktiven Lautsprecher und darauf arbeitendem Node-RED Flow.

Es stellt sich heraus, dass ein alter Raspberry Pi sehr gut für die Ausgabe der gewünschten Uhrklänge nutzbar ist und voraussichtlich parallel als Internet-Radio oder/und zum abspielen von lokal gespeicherten Audiodateien eingesetzt werden kann.

2021-09-28

Da in der ursprünglichen Dokumentation Zisternenmessungen der Abschnitt "Änderungsprotokoll, Analysen und Vorhaben" zu umfangreich und zudem immer Tagebuch ähnlicher wurde, lagerte ich diesen Abschnitt hierher aus. Er beschreibt die Änderungen, Anpassungen, Erkenntnisse, Ideen, die mich während der Arbeit an diesem Projekt beschäftigt haben und derzeit (s. obiges Datum) noch beschäftigen.

The original reason was to be able to water the garden remotely and conveniently, even when you're not at home. The storage and display of the last watering should support the user.

In the meantime I have dealt with the Shelly Plus devices and their original firmware. These devices contain an ESP 32, which offers much more programming and application potential compared to the ESP 8266. You can use the Shelly Cloud and the local network communication via MQTT in parallel. Application-specific behaviors can be implemented using scripts. I have implemented three virtual devices for time-controlled switching, as is appropriate for - also remote-controlled - garden irrigation - switch, mono and timer. In principle, these virtual devices can be distributed across different hardware.

Ich habe bisher unter Verwendung eines Raspberry Pi 3, eines Shelly 1, eines Magnetventils per Mosquitto (MQTT Broker) und Node-RED eine Dauer gesteuerte Bewässerung realisiert. Als Mensch Maschinen Schnittstelle (Handhabungsgerät) kann man ein Smartphone mit MQTT Dash App, eine Website (Node-RED Dashboard) oder auch ein Amazon Echo einsetzen, letzteres etwas eingeschränkt. Im Display des Smartphones und auf der Website wird nach dem Starten der Bewässerung die Restdauer angezeigt - alles parallel. Man kann somit den Vorgang von jedem passend eingerichteten Gerät aus verfolgen und steuern - MQTT halt. Dies gelingt auch remote per Internetzugriff. ;-)

2022-04-23

Der ursprüngliche Anlass war, den Garten ferngesteuert und komfortabel bewässern zu können, auch wenn man/frau nicht zu Hause ist. Die Speicherung und Anzeige der letzten Bewässerung soll den Anwender unterstützen.

Mittlerweile habe ich mich mit den Shelly Plus Geräten und deren Original Firmware beschäftigt. Diese Geräte beinhalten einen ESP 32, der im Vergleich zum ESP 8266 sehr viel mehr Programmier- und Anwendungspotential bietet. Man kann parallel die Shelly Cloud und die lokale Netzwerkkommunikation per MQTT nutzen. Per Scripts lassen sich Anwendung spezifische Verhaltensweisen implementieren. Ich habe für zeitgesteuertes Schalten, wie dies für - auch ferngesteuerte -  Gartenbewässerung zweckmäßig ist, drei virtuelle Geräte implementiert - switch, mono und timer. Prinzipiell ließen sich diese virtuellen Geräte auf verschiedene Hardware verteilen.

Es hat doch nicht lange gedauert. Inzwischen steht auch die festlegbare Startzeit - innerhalb von 24h. Allerdings erscheint für die Verarbeitung dieses Auftrags das Tasmota Regelwerk stark überfordert - oder ich beherrsche dieses (noch) nicht gut genug.

2021-09-14

Das hier in Kurzfassung vorgestellte Messsystem ist mit kostengünstigen Bausteinen zusammengestellt.
Sein besonderes Merkmal ist die flexible Anpassbarkeit an die Messumgebung und an Anwenderwünsche.

Es arbeitet zuverlässig in meiner knapp zehntausend Liter fassenden Zisterne. Die Messtoleranz liegt in dieser Zisterne bei etwa ±15 Liter, was relativ ±0,15% ist.
Ich lasse die Messwerte alle zwei Minuten aktualisieren. Diese Zeitspanne ist fast beliebig in Minuten einstellbar.

Eine detailreiche Beschreibung des Messsystems incl. dem aktuellen Softwareentwicklungsstand steht unter Zisternenmessungen zur Verfügung.

Nach der erfolgreichen Umsetzung einer Bewässerungssteuerung per Shelly 1 und Tasmota habe ich drei weitere gleich implementierte Steuerungen realisiert. Alle basieren auf den gleichen Tasmota Rules, sind also leicht kopierbar. Auch bei einer Änderung/Verbesserung/Erweiterung können diese schnell auf die anderen Shellies kopiert werden. Zum testen und kopieren nutze ich gerne und ausgiebig meine NodeRED Konsole für Tasmota.